Etap­pe 6 (16 km): Von Mei­ßen nach Diesbar-Seußlitz

Pan­ora­ma­bli­cke über Weinbergen

Schwierigkeit
Strecke
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Dauer
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Aufstieg
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Abstieg
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Anrei­se mit öffent­li­chen Verkehrsmitteln:

  • Start: mit S‑Bahn S1 bis (H) Mei­ßen, Bf oder mit Bus 401, 404, 407, 408, 409, 411, 412, 413, 414, 415, 416, 417, 418, 421, 422, 426, 428, 446 und Stadt­bus­li­ni­en bis (H) Mei­ßen, Busbf
    VVO-Ver­bin­dungs­aus­kunft bis Bahn­hof Meißen
  • Ziel: mit Bus 407 ab (H) Seuß­litz, Schloss/Fähre
    VVO-Ver­bin­dungs­aus­kunft ab Park­platz Diesbar-Seußlitz
Höhenprofil
Höhenprofil

Das Logo und Mar­kie­rungs­zei­chen des Säch­si­schen Wein­wan­der­we­ges ist eine rote Trau­be mit einem roten S dar­über, ergänzt um den Schrift­zug Säch­si­scher Wein­wan­der­weg.

Die Stre­cke ist nicht bar­rie­re­frei.

Bit­te infor­mie­ren Sie sich vor Beginn der Wan­de­rung über die Öff­nungs­zei­ten der ver­schie­de­nen Ein­kehr­mög­lich­kei­ten am Weg, damit Sie dann nicht vor ver­schlos­se­nen Türen ste­hen. Bei­spiels­wei­se haben Besen­wirt­schaf­ten meist nur am Wochen­en­de bzw. im Früh­jahr und Herbst geöffnet.

Stre­cken­be­schrei­bung:

Vom Bahn­hofs­vor­platz in Mei­ßen que­ren wir die Gro­ßen­hai­ner Stra­ße (Zebra­strei­fen) und bie­gen in die Lud­wig-Rich­ter-Stra­ße, gehen berg­auf und bie­gen dann links in den Rats­wein­berg ein und umrun­den im Uhr­zei­ger­sinn den klei­nen Reb­hang. Wir sto­ßen auf die Wein­berg­gas­se, in die wir links ein­bie­gen, über­que­ren die Zsch­eil­aer Stra­ße und fol­gen der Hafen­stra­ße bis zum Lin­den­platz, von dort links zum Fähr­gäss­chen und Damm­weg (Elbe­rad­weg).

Elb­ab­wärts geht es unter der Elb­tal­brü­cke hin­durch, am Win­ter­ha­fen ent­lang bis zur Hafen­stra­ße, dann kurz rechts und gleich wie­der links die Kat­zen­stu­fen (Trep­pen­an­la­ge) hin­auf zu den Wein­ber­gen, die heu­te vom Wein­gut Schloss Pro­schwitz Prinz zur Lip­pe bewirt­schaf­tet werden.

Wer am schmie­de­ei­ser­nen Tor (Wein­berg­häus­chen und Ste­le „Schöns­te Wein­sicht“) links den Weg als Abste­cher wählt, wird auf der Ben­no­kan­zel mit einer her­vor­ra­gen­den Aus­sicht auf das Meiß­ner Elb­tal belohnt (ca. 20 min. Fußweg).

Nach­dem wir unse­ren Blick durch die Ste­le „Schöns­te Wein­sicht 2016“ auf die Albrechts­burg Mei­ßen gewor­fen haben, lau­fen wir auf der Pro­schwit­zer Stra­ße durch den Ort –  vor­bei am sanier­ten Schloss Pro­schwitz mit sei­nem sehens­wer­ten und zugäng­li­chen Park – bis zu einer Gabe­lung am Ortsausgang.

Wir bie­gen links in Rich­tung Wink­witz (Tho­mas-Münt­zer-Str.) ein. In Wink­witz fol­gen wir der Wege­mar­kie­rung, bie­gen links in die Schul­stra­ße ein, ver­fol­gen dann lin­ker­hand die Wink­wit­zer Stra­ße und kom­men durch Obst- und Reb­an­la­gen, vor­bei an einem Spiel­platz, nach Rot­te­witz (bei­de eins­ti­gen Dör­fer gehö­ren heu­te zur Stadt Mei­ßen). Links in die Rot­te­wit­zer Stra­ße ein­bie­gend gehen wir am Ende rechts einen klei­nen Weg in den Grund hinunter.

Wir gelan­gen bald an ein Wap­pen­tor, das uns den Ein­gang in die Wein­ber­ge ermög­licht (unbe­dingt Tor wie­der schlie­ßen wegen Wild­ver­biss). Rechts hal­tend lau­fen wir dann ober­halb auf einem Wirt­schafts­weg zwi­schen Reb­an­la­gen bis zu einem brei­te­ren Wirt­schafts­weg und dann links zu einem Wein­berg­stor. Nun geht es rechts auf einer Obst­baum­al­lee in Rich­tung Die­ra, bis wir an einer Kreu­zung links auf die asphal­tier­te Stra­ße (Eisen­acher Stra­ße) zur Karp­fen­schän­ke (OT von Die­ra-Zeh­ren) ein­bie­gen. Am Orts­ein­gang Karp­fen­schän­ke bie­gen wir, gemäß der Wege­mar­kie­rung, rechts von der Stra­ße ab und gelan­gen erneut durch Tore in die Lip­pe­schen Wein­ber­ge und schließ­lich, den Mar­kie­rungs­zei­chen fol­gend, nach Zadel mit der weit­hin sicht­ba­ren St. Andre­as-Kir­che, die am Wege liegt (Kirch­stra­ße).

Wir betre­ten den Fried­hof und lau­fen an der Kir­che vor­bei bis zum unte­ren Fried­hofs­ein­gang, wo wir auf die Stra­ße Dorf­an­ger sto­ßen. Über Dorf­an­ger, rechts in Schul­stra­ße, links in Hohl­weg – vor­bei am Orts­teil „Neu­müh­le“ – und Zum Forst­haus sehen wir lin­ker­hand die Reb­hän­ge des Golk­wal­des mit dem Win­zer­hof Golk (Restau­rant, Pen­si­on, Vinothek).

Vor­bei am „Tal­haus Golk“ (Gast­stät­te) bie­gen wir von der Stra­ße Zum Forst­haus nach 200 m rechts in einen klei­nen Wald­weg ein. Auf dem Kirch(en)weg kom­men wir durch den Golk­wald nach Löb­s­al mit einer Gabe­lung im Dorf­kern (Dorf­platz, Gast­stät­te Jäger­heim). Der rech­te Weg an der Gabe­lung führt uns Rich­tung Burg­berg, einer bedeu­ten­den archäo­lo­gi­schen Anla­ge aus der Bronzezeit.

Über den ehe­ma­li­gen Schul­weg lau­fen wir durch den Wald abwärts nach Dies­bar, eines der Wein­dör­fer, die mit ihren tra­di­tio­nel­len Gast­stät­ten und mit Dampf­schiff­ver­kehr bereits seit Ende des 19. Jh. Aus­flugs­or­te der Meiß­ner und Dresd­ner waren. Vie­le Wein­ber­ge und alte Win­zer­häu­ser prä­gen das Dorf, in dem nun auch jun­ge Wein­gü­ter und moder­ne Gast­stät­ten zu fin­den sind. Wir wer­fen noch einen Blick elb­ab­wärts auf den „Bösen Bru­der“, einen 1965 still­ge­leg­ten Gra­nit-Stein­bruch, ehe wir, vor­bei am Wein­gut Jan Ulrich, den Weg Am Brum­moch­sen­loch rechts auf­wärts erklimmen.

Auf der Rade­wit­zer Stra­ße errei­chen wir die Gold­kup­pe (184 m), die größ­te bron­ze­zeit­li­che Wall­an­la­ge Sach­sens (400 x 1100 m). Durch ein unver­schlos­se­nes Tor kom­men wir vor­bei an groß­flä­chi­gen Reb­an­la­gen und der „Schöns­ten Wein­sicht 2020“ mit Blick über die Elbe in Dies­bar-Seuß­litz. Der Weg durch die Reb­an­la­gen ent­lang einer steil abstür­zen­den Bruch­kan­te bie­tet uns ab und zu schö­ne Aus- und Tief­bli­cke ins Elb­tal und auf den Göh­risch­fel­sen auf der ande­ren Elb­sei­te. Wir pas­sie­ren eine Pfor­te und errei­chen nach weni­gen Metern durch den Wald die Aus­sichts­ter­ras­se der Hein­richs­burg, ein Gar­ten­haus, das der dama­li­ge Schloss­herr Hein­rich von Bün­au nach Plä­nen Geor­ge Bährs 1728 erbau­en ließ.

Von hier haben wir einen über­wäl­ti­gen­den Blick auf das Schloss Seuß­litz (nicht zugäng­lich) mit Park (zugäng­lich), die angren­zen­de Geor­ge-Bähr-Kir­che (geöff­net, sehens­wert, eben­so der his­to­ri­sche Fried­hof), die gegen­über­lie­gen­de Lui­sen­burg (eben­falls als Gar­ten­haus erbaut), die Elb­fäh­re nach Nie­der­lommatzsch und das Schloss Hirsch­stein auf der ande­ren Elbseite.

Wir gehen eini­ge Stu­fen hin­ab, vor­bei an den Sand­stein­fi­gu­ren von Per­mo­ser, die die 12 Mona­te dar­stel­len, und gelan­gen auf die Forst­stra­ße. Wir lau­fen ein klei­nes Stück die Forst­stra­ße hin­ab. Nun kön­nen wir ent­we­der rechts in den fran­zö­si­schen Park von Schloss Seuß­litz ein­tre­ten und uns die Anla­ge anse­hen. Oder wir bie­gen rechts auf die Stra­ße An der Wein­stra­ße ab und errei­chen das 6. Etap­pen­ziel und Ende des Säch­si­schen Wein­wan­der­we­ges (Park­platz unter­halb des Schlos­ses mit Zuweg zur Fäh­re nach Nie­der­lommatzsch, Bus­hal­te­stel­le Seuß­litz, Schloss/Fähre mit Rück­kehr­mög­lich­keit nach Mei­ßen, diver­se Infor­ma­ti­ons­ta­feln, Restau­rant, Café und Haus des Gas­tes auf dem Gelän­de des Schlosses).

Start der Genusswanderung

1. Etappe: Von Pirna bis Dresden-Pillnitz

Wo einst die ersten großflächigen Weinberge an der Elbe auftauchten, beginnt der Sächsische Weinwanderweg: in Pirna. Hier gibt es heute nur noch kleine Rebflächen, sowie vereinzelt Zeugnisse des historischen Weinanbaus. Kulturelle Höhepunkte auf der 1. Etappe des Weinwanderweges sind die Richard-Wagner-Stätten in Graupa sowie das Schloss Pillnitz und die Weinbergkirche inmitten des Pillnitzer Königlichen Weinberges.


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Stadtsichten mit Weinblick

2. Etappe: Von Dresden-Pillnitz nach Dresden-Wilder Mann

Diese Etappe verläuft auf überwiegend asphaltierten, wenig befahrenen Straßen und führt sowohl an allen Weinbergen im Dresdner Stadtgebiet vorbei, als auch an herrschaftlichen Villen und weinbaubezogenen Kleinodien. Traumhafte Aussichten auf das Elbtal, das Carl-Maria-von-Weber-Museum, der Wachwitzer Rhododendrongarten und die Dresdner Elbschlösser lohnen diesen „städtischen“ Wegeabschnitt allemal.


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Zentrum des Radebeuler Weinbaus

3. Etappe: Von Dresden-Wilder Mann nach Radebeul-Zitzschewig

Zunächst noch auf Dresdner Flur beginnt dann in Radebeul ein besonders schöner Abschnitt des Weinwanderweges: Liebevoll sanierte Winzerhäuser, kleine Schlösschen, die längste Treppenanlage Sachsens mitten in den Rebflächen und die historische Weingutsanlage der Hoflößnitz sind wahre Perlen entlang des Weges. Schließlich lädt Schloss Wackerbarth, das erste Erlebnisweingut Europas, zu Veranstaltungen und täglichen Führungen ein.


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Von Turm zu Turm

4. Etappe: Von Radebeul-Zitzschewig nach Oberau

Bei dieser Etappe kommt man nur an wenigen Weinbergen in Coswig und Weinböhla vorbei, dafür aber an großartigen Aussichtspunkten – teilweise von historischen Türmen – auf den Weinböhlaer Höhen. Als architektonische Besonderheiten sind das Gellerthaus, das Schloss Oberau und Deutschlands ältester Bahnhof in Niederau zu entdecken.


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Im kleinsten Gebirge Sachsens

5. Etappe: Von Oberau nach Meißen

Nach der Durchquerung des Ortes Niederau mit seiner kleinen Turmwindmühle und des Landschaftsschutzgebietes der Nassau erreicht man das Spaargebirge, ein Höhenzug zwischen dem Weindorf Sörnewitz und Meißen. Der Wanderweg führt vorbei an Rebflächen, Weingütern und historischen Zeugnissen des Weinanbaus, aber auch zu einzigartigen Aussichtspunkten auf die Elbe. Schließlich erreicht man die Wein- und Porzellanstadt Meißen mit der WeinErlebnisWelt der Winzergenossenschaft Meißen.


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Män­gel­mel­der

Ihnen ist unter­wegs eine Beschä­di­gung oder Ver­schmut­zung an einer Hör­sta­ti­on zum Audio­gui­de, an einer Infor­ma­ti­ons­ta­fel, an einem Mar­kie­rungs­zei­chen oder an einem Weg­wei­ser zum Säch­si­schen Wein­wan­der­weg auf­ge­fal­len? Ein Baum ver­sperrt den Wan­der­weg oder ein Rast­platz ist ver­wüs­tet? Da auch wir unse­re Augen nicht über­all haben kön­nen, freu­en wir uns über Ihre Mit­tei­lung, sodass wir den Man­gel schnellst­mög­lich behe­ben kön­nen. Vie­len herz­li­chen Dank!