Etap­pe 4 (15 km): Von Rade­beul-Zitz­sche­wig nach Oberau

Von Turm zu Turm

Schwierigkeit
Strecke
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Dauer
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Aufstieg
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Abstieg
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Anrei­se mit öffent­li­chen Verkehrsmitteln:

 

 

Höhenprofil
Höhenprofil

Das Logo und Mar­kie­rungs­zei­chen des Säch­si­schen Wein­wan­der­we­ges ist eine rote Trau­be mit einem roten S dar­über, ergänzt um den Schrift­zug Säch­si­scher Wein­wan­der­weg.

 

Die Stre­cke ist nicht bar­rie­re­frei.

Stre­cken­be­schrei­bung:

Wir begin­nen unse­ren Tages­ab­schnitt an der Ecke Ger­hart-Haupt­mann-Stra­ße/­Mitt­le­re Berg­stra­ße (ober­halb Stra­ßen­bahn-Hal­te­stel­le Ger­hart-Haupt­mann-Stra­ße). Wir lau­fen nach links und bie­gen rechts in den Kynast­weg ein, über­que­ren den Hausbergweg/Rietzschkegrund (Ein Abste­cher in den Rietzschke­grund führt nach ca. 800m zum Win­zer­hof Röß­ler mit Feri­en­woh­nung.) und gehen auf dem Tal­ken­berg­weg wei­ter – nun auf Cos­wi­ger Flur – bis zum Tal­ken­ber­ger Hof (Gast­hof und Pen­si­on) ober­halb des Pauls­berges.

Am Geschwis­ter-Scholl-Patz hal­ten wir uns rechts (Spitz­grund­stra­ße), wo auch die Reb­flä­che des Wein­gu­tes Matyas mit einer Strauß­wirt­schaft zu sehen ist. In fami­liä­rer Atmo­sphä­re genie­ßen wir die hier gekel­ter­ten Wei­ne und Sek­te. Nach der Pau­se fol­gen wir der Wege­mar­kie­rung (Frie­de­wald­stra­ße, Am Amei­sen­hü­gel, Anton-Gün­ther-Stra­ße) in den Spitz­grund bis zum Spitz­grund­mühl­teich.

Ein Abste­cher, ein klei­nes Stück die Stra­ße hin­un­ter, führt zur His­to­ri­schen Spitz­grund­müh­le (Hotel, Restau­rant, Bier­gar­ten), die zu einer Ein­kehr einlädt.

Wir über­que­ren die Moritz­bur­ger Straße/Spitzgrundstraße und fol­gen über den Teich­damm dem Pfad nach rechts in den Wald hin­ein und errei­chen Wein­böh­la. Der staat­lich aner­kann­te Erho­lungs­ort kann für sich in Anspruch neh­men, dass er als ein­zi­ger Ort den Wein im Orts­na­men führt.

Auf dem Spitz­berg haben wir eine gute Aus­sicht auf das Elb­tal und Cos­wig, bevor wir in Rich­tung Forst­haus Krey­ern weiterlaufen.

Über den Fuchs­berg mit Schutz­hüt­te und Infor­ma­ti­ons­ta­fel, G‑Weg, Neu­er Weg und dem Weg Berg­sied­lung kom­men wir zum Schloss Lau­ben, einem ehe­ma­li­gen Wein­gut aus dem 17. Jh. (heu­te Wohnungen).

Ent­spre­chend der Wege­mar­kie­rung (Berg­sied­lung, Am Vogel, Bäcker­sche Hof­stra­ße (Gast­stät­te „Lau­ben­s­chlöss­chen“), Wil­hem-Wies­ner-Stra­ße) errei­chen wir nun den ers­ten der drei Wein­böhlaer Tür­me, den Frie­dens­turm. 1902/03 erbaut, bie­tet er eine umfas­sen­de Aus­sicht von Mei­ßen bis zum Ost­erz­ge­bir­ge. Am Fuße des Tur­mes befin­det sich der Drais-Stein, gewid­met dem Erfin­der des Fahrrades.

Auch der nächs­te Turm (über Hohe Stra­ße, Moritz­bur­ger Stra­ße, Karl­stra­ße), der Ende des 19. Jh. erbau­te und 1999 restau­rier­te König-Albert-Turm, ermög­licht eine gran­dio­se Rund­sicht bis 60 km.

Um Zugang zu den Tür­men zu bekom­men, kön­nen Sie sich über fol­gen­de Sei­te zu den Öff­nungs­zei­ten und Schlüs­sel­aus­leih­sta­tio­nen infor­mie­ren: https://www.weinboehla.de/de/weinboehlas-tuerme.html

Als klei­ner Abste­cher, schließ­lich Turm Nr. 3 nach wei­te­rer Asphalt­stre­cke (Barthshügel‑, Niz­za­stra­ße, Sach­sen­platz, Stein­ba­cher Stra­ße) und Wegen (Hel­le, Am Börn­chen­grund): Der

Wart­turm – erbaut 1900, im Volks­mund „Rui­ne“ genannt – ist der höchs­te Punkt von Wein­böh­la (über 200 m ü.n.N.). Von hier bli­cken wir auf den Rats­wein­berg und das Elb­tal. Die restau­rier­te Rui­ne ist ganz­jäh­rig zugänglich.

Nach­dem wir in die Nord­stra­ße rechts ein­ge­bo­gen sind, betre­ten wir an deren Ende die Flu­ren von Nie­der­au. Wir bie­gen links in den D‑Weg ein, lau­fen ent­lang des Wald­ran­des und dann wei­ter auf den Wegen Höhen­weg, Am Wald­acker (Win­zer­hof „Im Wald­acker“) und Gips­hü­gel, die uns auf altes Reb­ge­län­de des Rit­ter­gu­tes Ober­au füh­ren. Auch heu­te noch ste­hen hier Wein­stö­cke, die Lage wird als Gel­lert­berg bezeich­net. Denn hier steht ein klei­nes Jagd­haus, das in DDR-Zei­ten zum Gel­lert­haus umge­baut wur­de, weil der deut­sche Dich­ter hier Mit­te des 18. Jh. weil­te. Dane­ben wur­de eine Frei­licht­büh­ne errich­tet, die heu­te zu diver­sen Ver­an­stal­tun­gen wie Frei­licht­ki­no, Büh­nen­shows oder Open­air-Kon­zer­te einlädt.

Wir ver­las­sen die Anla­ge auf einem Wald­weg nach rechts und errei­chen links hal­tend die Forst­stra­ße bzw. den Obe­ren Busch­müh­len­weg und gelan­gen schließ­lich zur Busch­müh­le, eine eins­ti­ge Säge­müh­le und heu­te Pen­si­on und Gast­stät­te mit Bier­gar­ten und Gondelteich.

Wir fol­gen dem Unte­ren Busch­müh­len­weg zur Groß­do­brit­zer Stra­ße. Vor der Bahn­un­ter­füh­rung bie­gen wir rechts in Am Ler­chen­feld und dann links in den Tun­nel­weg. Wir über­que­ren die Groß­do­brit­zer Stra­ße, lau­fen ein klei­nes Stück neben den Glei­sen und bie­gen rechts in den Schul­weg ein, der auf die Groß­do­brit­zer Stra­ße führt und uns bis zur Dorf­kir­che St. Katha­ri­na (1680/81) bringt, mit bedeu­ten­den Grab­mä­lern auf dem Friedhof.

Wir bie­gen rechts in die Ober­au­er Stra­ße und den Tho­mas-Münt­zer-Ring und kom­men zum (Wasser)Schloss Ober­au, dem Ziel der 4. Etap­pe. 1276 als Was­ser­burg erst­ma­lig erwähnt, war­tet es heu­te auf sei­ne Sanie­rung. Bis zum Bahn­hof Nie­der­au, Deutsch­lands ältes­ten Bahn­hof (1842 erbaut), mit Anbin­dung an den öffent­li­chen Nah­ver­kehr ist es noch ein klei­nes Stück Wegs (ca. 1,5 km Fuß­weg über Tho­mas-Münt­zer-Ring, rechts in Ober­au­er Stra­ße, links in Mönchs­al­lee, wei­ter über Weg par­al­lel zu den Glei­sen bis zum Bahn­hof). Diver­se Über­nach­tungs­mög­lich­kei­ten fin­det man z. B. in Nie­der­au (Anfang der Etap­pe 5, https://niederau.info/tourismus/uebernachtungen/, z. B. FeWo im Fach­werk­haus Hof Schwitz­ky oder FeWo Hof Klotz (bei­des Kirch­str.) oder Hotel Heid­ler (Meiß­ner Str.)).

Start der Genusswanderung

1. Etappe: Von Pirna bis Dresden-Pillnitz

Wo einst die ersten großflächigen Weinberge an der Elbe auftauchten, beginnt der Sächsische Weinwanderweg: in Pirna. Hier gibt es heute nur noch kleine Rebflächen, sowie vereinzelt Zeugnisse des historischen Weinanbaus. Kulturelle Höhepunkte auf der 1. Etappe des Weinwanderweges sind die Richard-Wagner-Stätten in Graupa sowie das Schloss Pillnitz und die Weinbergkirche inmitten des Pillnitzer Königlichen Weinberges.


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Stadtsichten mit Weinblick

2. Etappe: Von Dresden-Pillnitz nach Dresden-Wilder Mann

Diese Etappe verläuft auf überwiegend asphaltierten, wenig befahrenen Straßen und führt sowohl an allen Weinbergen im Dresdner Stadtgebiet vorbei, als auch an herrschaftlichen Villen und weinbaubezogenen Kleinodien. Traumhafte Aussichten auf das Elbtal, das Carl-Maria-von-Weber-Museum, der Wachwitzer Rhododendrongarten und die Dresdner Elbschlösser lohnen diesen „städtischen“ Wegeabschnitt allemal.


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Zentrum des Radebeuler Weinbaus

3. Etappe: Von Dresden-Wilder Mann nach Radebeul-Zitzschewig

Zunächst noch auf Dresdner Flur beginnt dann in Radebeul ein besonders schöner Abschnitt des Weinwanderweges: Liebevoll sanierte Winzerhäuser, kleine Schlösschen, die längste Treppenanlage Sachsens mitten in den Rebflächen und die historische Weingutsanlage der Hoflößnitz sind wahre Perlen entlang des Weges. Schließlich lädt Schloss Wackerbarth, das erste Erlebnisweingut Europas, zu Veranstaltungen und täglichen Führungen ein.


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Im kleinsten Gebirge Sachsens

5. Etappe: Von Oberau nach Meißen

Nach der Durchquerung des Ortes Niederau mit seiner kleinen Turmwindmühle und des Landschaftsschutzgebietes der Nassau erreicht man das Spaargebirge, ein Höhenzug zwischen dem Weindorf Sörnewitz und Meißen. Der Wanderweg führt vorbei an Rebflächen, Weingütern und historischen Zeugnissen des Weinanbaus, aber auch zu einzigartigen Aussichtspunkten auf die Elbe. Schließlich erreicht man die Wein- und Porzellanstadt Meißen mit der WeinErlebnisWelt der Winzergenossenschaft Meißen.


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Panoramablicke über Weinbergen

6. Etappe: Von Meißen nach Diesbar-Seußlitz

Will man die historische Altstadt, die Albrechtsburg und den Dom oder die weltberühmte Porzellan-Manufaktur besichtigen, muss man die Elbseite wechseln, denn der Weinwanderweg erstreckt sich auf der rechten Elbseite. Die letzte Etappe erstreckt sich überwiegend oberhalb der Weinberge. Schloss Proschwitz, sanierte hübsche Dorfkirchen und zahlreiche Weinstuben säumen den Weg, der auch eine bronzezeitliche Wallanlage und weitere Panoramablicke in die Elblandschaft bereithält. Den Abschluss des Sächsischen Weinwanderweges bildet das malerische Elbweindorf Diesbar-Seußlitz.


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Män­gel­mel­der

Ihnen ist unter­wegs eine Beschä­di­gung oder Ver­schmut­zung an einer Hör­sta­ti­on zum Audio­gui­de, an einer Infor­ma­ti­ons­ta­fel, an einem Mar­kie­rungs­zei­chen oder an einem Weg­wei­ser zum Säch­si­schen Wein­wan­der­weg auf­ge­fal­len? Ein Baum ver­sperrt den Wan­der­weg oder ein Rast­platz ist ver­wüs­tet? Da auch wir unse­re Augen nicht über­all haben kön­nen, freu­en wir uns über Ihre Mit­tei­lung, sodass wir den Man­gel schnellst­mög­lich behe­ben kön­nen. Vie­len herz­li­chen Dank!