Etap­pe 5 (13 km): Von Ober­au nach Meißen

Im kleins­ten Gebir­ge Sachsens

Schwierigkeit
Strecke
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Dauer
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Aufstieg
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Abstieg
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Anrei­se mit öffent­li­chen Verkehrsmitteln:

 

 

  • Ziel: mit S‑Bahn S1 ab (H) Mei­ßen, Bf oder mit Bus 401, 404, 407, 408, 409, 411, 412, 413, 414, 415, 416, 417, 418, 421, 422, 426, 428, 446 und Stadt­bus­li­ni­en ab (H) Mei­ßen, Busbf
    VVO-Ver­bin­dungs­aus­kunft ab Bahn­hof Meißen
Höhenprofil
Höhenprofil

Das Logo und Mar­kie­rungs­zei­chen des Säch­si­schen Wein­wan­der­we­ges ist eine rote Trau­be mit einem roten S dar­über, ergänzt um den Schrift­zug Säch­si­scher Wein­wan­der­weg.

 

Die Stre­cke ist nicht bar­rie­re­frei.

Stre­cken­be­schrei­bung:

Vom Bahn­hof Nie­der­au, Deutsch­lands ältes­ten Bahn­hof (1842 erbaut), mit Anbin­dung an den öffent­li­chen Nah­ver­kehr ist es ein klei­nes Stück Wegs bis zum (Wasser)Schloss Ober­au, dem Start­punkt der 5. Etap­pe (ca. 1,5 km Fuß­weg vom Bahn­hof über die Über­füh­rung der Glei­se, rechts ent­lang über Weg par­al­lel zu den Glei­sen, links in Mönchs­al­lee, rechts in Ober­au­er Stra­ße, links in Thomas-Müntzer-Ring).

Vom (Wasser)Schloss Ober­au fol­gen wir dem Tho­mas-Münt­zer-Ring über den Schloss­teich nach Wes­ten (vor­bei am Park mit Spiel­platz) und bie­gen am Park­aus­gang (beim land­wirt­schaft­lich genutz­ten Feld) links in die Teich­stra­ße ein und fol­gen die­ser mit Ziel Nie­der­au, wo wir den Schwemm­teich passieren.

Wir gelan­gen auf die Grö­ber­ner Stra­ße, lau­fen die­se ein klei­nes Stück hin­ab, bie­gen rechts ab und set­zen den Weg auf der Kirch­stra­ße fort.

Abste­cher: Von der Teichstraße/Ecke Grö­ber­ner Stra­ße sind es ca. 1 km Fuß­weg die Grö­ber­ner Stra­ße hin­auf bis zu Loose‘s Besen­schän­ke (Öff­nungs­zei­ten bit­te erfra­gen unter 03521/738054) und von dort noch ein­mal ca. 1 km Fuß­weg bis zum Wein­gut Stef­fen Loo­se selbst (über Grö­ber­ner Stra­ße, Bader­berg, Im Win­kel) mit nahe­ge­le­ge­nem Hand­ar­beits­haus.

Am Beginn der Kirch­stra­ße sehen wir die St. Jako­bus-Kir­che, deren heu­ti­ge Form aus den Jah­ren 1878/79 stammt und die eine Stipp­vi­si­te wert ist. 200 m wei­ter bie­gen wir links ab über den Nie­der­au­er Dorf­bach und set­zen unse­ren Weg laut Wege­mar­kie­rung bis zum Orts­aus­gang fort (Haupt­stra­ße, Über­que­rung Meiß­ner Stra­ße, Rathen­au­stra­ße), wo uns eine Turm­wind­müh­le (2. Hälf­te 19. Jh., Privateigentum/Wohnhaus) auffällt.

Wir gehen wei­ter auf dem Mit­tel­weg durch die Nas­sau, ein Land­schafts­schutz­ge­biet mit feuch­ten Wie­sen, den Fürs­ten­gra­ben und die Bahn­li­nie nach Mei­ßen que­rend und errei­chen die Ziegelstraße/Köhlerstraße (Kreis­str. K8015). Wir bie­gen links ab und lau­fen ent­lang des Fuß-/Rad­we­ges neben der Kreis­stra­ße bis wir eine Que­rungs­hil­fe errei­chen. Wir wech­seln die Stra­ßen­sei­te, bie­gen rechts ab und set­zen den Weg über die Köh­ler­stra­ße und Lan­ger Gra­ben fort, die uns nach Mei­ßen-Zaschen­dorf brin­gen. Wir sto­ßen auf die Hein­rich-Hei­ne-Stra­ße, bie­gen rechts ab und fol­gen dem Stra­ßen­ver­lauf bis zur Großhügelstraße.

Hier besteht die Mög­lich­keit einen klei­nen Abste­cher zum Dorf­platz von Zaschen­dorf mit Wei­her, Spiel­platz und Rast­mög­lich­keit zu machen (Stra­ße Neuz­a­schen­dorf ein klei­nes Stück hin­ab gehen).

Um unse­ren Weg fort­zu­set­zen, bie­gen wir links in die Groß­hü­gel­stra­ße ein und fol­gen der Wege­mar­kie­rung, bis wir das Spaar­ge­bir­ge errei­chen. Die­ser knapp 3 km lan­ge Höhen­zug erhebt sich bis 90 m über die Elbe und weist güns­ti­ge kli­ma­ti­sche Bedin­gun­gen gegen­über dem Umland auf. Des­halb haben sich ins­be­son­de­re auf den nach Süden geneig­ten Flä­chen schon seit alters her (belegt ab 1352) Höfe, Rit­ter- und Wein­gü­ter in unge­wöhn­li­cher Dich­te ange­sie­delt. Nur mit einem in His­to­rie bewan­der­ten Orts­kun­di­gen kön­nen wir die­se Spu­ren ent­de­cken. Ohne Hil­fe kom­men wir zu den Reb­flä­chen und Wein­gü­tern, die auch indi­vi­du­el­le oder geführ­te Wan­de­run­gen durch sonst nicht zugäng­li­che Wein­ber­ge anbieten.

Wir bie­gen links in die Gele­ge­gas­se ab, die in den Bosel­weg über­geht und fol­gen dem Bosel­weg bis wir auf eine Bank und Weg­wei­ser sto­ßen, wo uns der Weg rechts hin­auf in den Wald und zur Bosel mit dem Bota­ni­schen Gar­ten (begrün­det 1930, heu­te betreut von der TU Dres­den, Beson­der­hei­ten: tro­cken­heits­lie­ben­de Pflan­zen, Öff­nungs­zei­ten: April-Okto­ber jeden Mitt­woch, Sams­tag und Sonn­tag 10 bis 17 Uhr) und dem Aus­sichts­punkt Bosel­spit­ze führt – mit Blick ins Elb­tal, bei guter Sicht bis Dres­den und in die Säch­si­sche Schweiz.

Von der Bosel­spit­ze lau­fen wir wei­ter in Rich­tung Mei­ßen. Schon nach 200 m des Wegs que­ren wir eine der bron­ze­zeit­li­chen Wall­an­la­gen, von denen es im Meiß­ner Gebiet meh­re­re gibt. Durch ein gro­ßes, meist ver­schlos­se­nes Tor haben wir einen Blick auf das Win­zer­häus­chen „Schwal­ben­nest“. Nach kur­zer Zeit errei­chen wir das Gäs­te­haus Bosel­spit­ze mit Bos­el­turm und Bier­gar­ten, das zu einer Rast ein­lädt (Frei­tag-Sonn­tag & fei­er­tags geöff­net). Wir set­zen unse­ren Weg auf dem Bosel­weg fort, bis wir links auf den Rau­ten­berg­weg abbiegen.

Die groß­ar­ti­gen Aus­sich­ten auf die Elbe kön­nen wir durch einen Abste­cher zum Aus­sichts­punkt „Juch­höh“ (ca. 10 Min. Fuß­weg) genießen.

So klein das Spaar­ge­bir­ge auch ist, so bie­tet es zahl­rei­che mar­kier­te Wan­der­we­ge mit unter­schied­li­chen „Abstie­gen“ in alle Rich­tun­gen. Wir fol­gen dem Mar­kie­rungs­zei­chen des Säch­si­schen Wein­wan­der­wegs (rotes Trau­ben­lo­go mit einem roten S dar­über) und errei­chen über den Rau­ten­berg­weg die Lücken­hü­bel­stra­ße und gelan­gen zum Wein­gut Ric­co Hänsch.

Der wei­te­ren Mar­kie­rung fol­gend (Lücken­hü­bel­stra­ße, rechts in Rode­land­weg) sto­ßen wir auf die Obers­paa­rer Stra­ße (Ein­kehr­mög­lich­keit: „Bau­ern­häusl“ 1639 mit his­to­ri­scher Wein­stu­be), que­ren sie und set­zen unse­ren Weg durch die Alte Spaar­gas­se fort, die auf die Dresd­ner Stra­ße mündet.

An der Ecke Alte Spaargasse/An der Spaar­gas­se besteht die Mög­lich­keit einen Abste­cher zum Wein­gut Maria­berg zu unternehmen.

Wir über­que­ren die Dresd­ner Stra­ße und fol­gen ihr elbab- bzw. stadt­wärts, bevor wir etwas spä­ter den Elbe­rad­weg nut­zen und auf die­sem bis zur Stra­ße Elb­berg lau­fen (im Som­mer: Beach­bar mit Geträn­ke- und Spei­sen­an­ge­bot sowie Beach­vol­ley­ball­feld). Rechts den Elb­berg hin­auf geht es dann, die Dresd­ner Stra­ße an der Ampel­kreu­zung que­rend, zum Bahn­hof und Bus­bahn­hof Mei­ßen, die ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten zur Heim­kehr bie­ten (S‑Bahn S1 in Rich­tung Cos­wig, Rade­beul, Dres­den & Bus­bahn­hof mit diver­sen Bus­ver­bin­dun­gen). Zum Über­nach­ten laden z. B. das Hotel Ross gegen­über vom Bahn­hof oder das Dorint Park­ho­tel Mei­ßen (ca. 1 km Fuß­weg über Gro­ßen­hai­ner Stra­ße, Bahn­hof­stra­ße, Zsch­eil­aer Stra­ße, Hafen­stra­ße) ein oder zahl­rei­che Beher­ber­gungs­an­ge­bo­te in der his­to­ri­schen Alt­stadt von Mei­ßen (ande­re Elb­sei­te, zu errei­chen über Eisen­bahn­brü­cke oder Alt­stadt­brü­cke, ca. 10 min Fußweg).

Oder – falls es noch nicht zu spät ist – wir ent­schlie­ßen uns noch zum Besuch der Wein­Erleb­nis­Welt der Säch­si­schen Win­zer­ge­nos­sen­schaft Mei­ßen (ca. 1,5 km Fuß­weg über Gro­ßen­hai­ner Stra­ße, links in Gar­ten­stra­ße, rechts in Zsch­eil­aer Stra­ße, rechts in Stra­ße Joa­chim­s­tal, links in Ben­no­weg), dem größ­ten Wein­erzeu­ger­be­trieb in Sach­sen. Hier wer­den u. a. Füh­run­gen durch die his­to­ri­schen Kel­ler ange­bo­ten, Wei­ne aller säch­si­schen Ein­zel- und Groß­la­gen ste­hen zum Ver­kauf in der moder­nen Vino­thek bereit und ein brei­tes Ver­an­stal­tungs­an­ge­bot macht dem Namen „Wein­Erleb­nis­Welt“ alle Ehre.

Start der Genusswanderung

1. Etappe: Von Pirna bis Dresden-Pillnitz

Wo einst die ersten großflächigen Weinberge an der Elbe auftauchten, beginnt der Sächsische Weinwanderweg: in Pirna. Hier gibt es heute nur noch kleine Rebflächen, sowie vereinzelt Zeugnisse des historischen Weinanbaus. Kulturelle Höhepunkte auf der 1. Etappe des Weinwanderweges sind die Richard-Wagner-Stätten in Graupa sowie das Schloss Pillnitz und die Weinbergkirche inmitten des Pillnitzer Königlichen Weinberges.


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Stadtsichten mit Weinblick

2. Etappe: Von Dresden-Pillnitz nach Dresden-Wilder Mann

Diese Etappe verläuft auf überwiegend asphaltierten, wenig befahrenen Straßen und führt sowohl an allen Weinbergen im Dresdner Stadtgebiet vorbei, als auch an herrschaftlichen Villen und weinbaubezogenen Kleinodien. Traumhafte Aussichten auf das Elbtal, das Carl-Maria-von-Weber-Museum, der Wachwitzer Rhododendrongarten und die Dresdner Elbschlösser lohnen diesen „städtischen“ Wegeabschnitt allemal.


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Zentrum des Radebeuler Weinbaus

3. Etappe: Von Dresden-Wilder Mann nach Radebeul-Zitzschewig

Zunächst noch auf Dresdner Flur beginnt dann in Radebeul ein besonders schöner Abschnitt des Weinwanderweges: Liebevoll sanierte Winzerhäuser, kleine Schlösschen, die längste Treppenanlage Sachsens mitten in den Rebflächen und die historische Weingutsanlage der Hoflößnitz sind wahre Perlen entlang des Weges. Schließlich lädt Schloss Wackerbarth, das erste Erlebnisweingut Europas, zu Veranstaltungen und täglichen Führungen ein.


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Von Turm zu Turm

4. Etappe: Von Radebeul-Zitzschewig nach Oberau

Bei dieser Etappe kommt man nur an wenigen Weinbergen in Coswig und Weinböhla vorbei, dafür aber an großartigen Aussichtspunkten – teilweise von historischen Türmen – auf den Weinböhlaer Höhen. Als architektonische Besonderheiten sind das Gellerthaus, das Schloss Oberau und Deutschlands ältester Bahnhof in Niederau zu entdecken.


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Panoramablicke über Weinbergen

6. Etappe: Von Meißen nach Diesbar-Seußlitz

Will man die historische Altstadt, die Albrechtsburg und den Dom oder die weltberühmte Porzellan-Manufaktur besichtigen, muss man die Elbseite wechseln, denn der Weinwanderweg erstreckt sich auf der rechten Elbseite. Die letzte Etappe erstreckt sich überwiegend oberhalb der Weinberge. Schloss Proschwitz, sanierte hübsche Dorfkirchen und zahlreiche Weinstuben säumen den Weg, der auch eine bronzezeitliche Wallanlage und weitere Panoramablicke in die Elblandschaft bereithält. Den Abschluss des Sächsischen Weinwanderweges bildet das malerische Elbweindorf Diesbar-Seußlitz.


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Män­gel­mel­der

Ihnen ist unter­wegs eine Beschä­di­gung oder Ver­schmut­zung an einer Hör­sta­ti­on zum Audio­gui­de, an einer Infor­ma­ti­ons­ta­fel, an einem Mar­kie­rungs­zei­chen oder an einem Weg­wei­ser zum Säch­si­schen Wein­wan­der­weg auf­ge­fal­len? Ein Baum ver­sperrt den Wan­der­weg oder ein Rast­platz ist ver­wüs­tet? Da auch wir unse­re Augen nicht über­all haben kön­nen, freu­en wir uns über Ihre Mit­tei­lung, sodass wir den Man­gel schnellst­mög­lich behe­ben kön­nen. Vie­len herz­li­chen Dank!